Meditiere täglich 20 Minuten. Es sei denn, du hast keine Zeit zum Meditieren, dann meditiere 1 Stunde 😊 sagt ein buddhistisches Sprichwort.

Meditieren ist eine großartige Praxis, die uns in Zeiten von Stress, Ablenkung und Überforderung in die Stille bringt. Wir können uns „erden“ und sammeln. Wir nehmen wieder Verbindung auf mit unserem Körper, mit dem Teil unseres Geistes, der unterhalb der lauten Gedanken sanft lächelt.

Meditieren heißt auch „in die Mitte kommen„. Wenn wir in unserer Mitte sind, dann wissen wir, was wir tun. Wir sind präsent und handeln bewusst, nicht getrieben.

Dennoch finden wir so viele Ausreden, die uns davon abhalten, mit dem Meditieren zu beginnen.

„Ich habe keine Zeit…“

Zeit haben ist eine Frage der Prioritätensetzung. Hier ein paar Tipps, wie du Zeit findest fürs Meditieren.

1. Ziele definieren

Es ist hilfreich, die Vorteile des Meditierens zu kennen und sich über das WARUM im Klaren zu sein. Was willst du mit dem Meditieren erreichen? Möchtest du deine Konzentration verbessern oder Stress abbauen und emotional ausgeglichener sein? Willst du endlich besser schlafen oder einfach tagsüber einen klaren Kopf haben?

Egal, was deine kurz- und langfristigen Ziele sind, wenn du dir darüber im Klaren bist und das Ziel wirklich erreichen willst, dann findest du garantiert Zeit dafür.

2. Nimm‘ dir deinen Raum

Schaffe dir einen fixen Platz in der Wohnung fürs Meditieren. Dieser Platz kann auch eine Ecke in einem Zimmer sein. Dein Raum der Stille ist immer für dich bereit ist, ohne lange Vorbereitung.

3. Fixe Zeiten einplanen

Plane deine Meditationszeiten so, wie du Meetings planst. Am besten beginnst du mit 10-15 Minuten Sitzen. Später steigerst du die Meditationsdauer auf 24 Minuten. Trage die Meditaitonszeiten in deinen Kalender ein und gib‘ ihnen die Wichtigkeit, die ihnen zusteht. Dein Wohlbefinden, deine Klarheit, deine innere Ruhe sind wichtiger als alles andere.

„Ich kann nicht abschalten und still sitzen.“

Wenn du merkst, dass du 1000 Gedanken hast, dann bist du schon auf dem richtigen Weg. Denn das Bemerken ist die erste Stufe der Achtsamkeit, die du beim Meditieren brauchst und immer weiter entwickelst. Ja, am Anfang kann es schon sein, dass du überrascht bist, wenn du erkennst, was sich da abspielt in deinem Geist, in deinen Gedanken. Doch bald schon kommst du zur Ruhe und wirst deiner inneren Stärke begegnen.

Mit diesen Tipps kannst du diese Hindernisse loswerden

1. Akzeptiere deine Gedanken und lass‘ sie weiterziehen

Akzeptiere die Realität. Es ist nun mal so, dass der Geist schwach ist und die Gedanken nicht im Griff hat. Das ist ganz normal. Der allergrößte Teil der Menschheit besitzt nicht die geistige Kraft, die Geistesaktivitäten bewusst zu lenken oder einspitzig zu fokussieren. Das muss aber nicht so bleiben. Mit der richtigen Meditationsmethode und regelmäßiger Übung kann dies verändert werden.

Wenn Gedanken auftauchen, die dich vom Meditationsobjekt ablenken, nimm‘ sie wahr und freue dich, dass du dies erkannt hast. Dann lass sie weiterziehen und lenke deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf dein Meditationsobjekt, z.B. auf den Atem.

2. Den Atem beobachten

Betrachte deinen Atem. Atme durch die Nase in den Bauch.

Ich atme ein und weiß, dass ich einatme. Ich atme aus und weiß, dass ich ausatme. Ein. Aus.

Ich atme ein und lasse meinen Körper ruhig und friedvoll werden. Ich atme aus und lasse meinen Körper ruhig und friedvoll werden. Ein. Aus.

Ich atme ein und lasse meinen Geist ruhig und friedvoll werden. Ich atme aus und lasse meinen Geist ruhig und friedvoll werden. Ein. Aus.

Nach einiger Zeit wirst du merken, dass du ruhiger atmest und vor allem, dass die Atemzüge weniger werden. Je weniger Atemzüge pro Minute, desto entspannter und ruhiger werden Körper und Geist. Falls du die Gewohnheit hast, durch den Mund zu atmen, lerne Nasenatmung und gewöhne dich langsam daran. Das ist gesünder und entspannt Körper und Geist.

3. Gehmeditation

Wenn du nicht lange sitzen kannst, dann übe zwischendurch Gehmeditation. Das löst Verspannungen im Körper und hilft dir auch beim Üben der Konzentration.

„Ich bin nicht spirituell.“

Manche Menschen denken, sie müssten religiös sein, um zu meditieren. Manche Menschen sagen auch, sie seien nicht spirituell. Hmm. Ob das stimmt?

Meditieren ist eine Technik, eine Methode, die die geistigen Muskeln stärkt und fit hält. Womit du deine Meditation verbindest, ob mit spiritueller Praxis oder einfach mit weltlichen Anliegen, ist deine Sache.

Meditieren ist Geistestraining. Was trainierst du? Fokus, Stabilität und Klarheit. Die Nebenwirkungen sind Achtsamkeit und wachsame Selbstbeobachtung. Nicht schlecht, oder?

* * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Newsletter

Abonniere meinen Newsletter und werde Teil unserer wachsenden Gemeinschaft.

In meinem wöchentlichen Newsletter erhältst du Inspiration, praktische Tipps und effektive Anleitungen für mehr Klarheit, innere Ruhe und tiefere Einsichten Hier anmelden >>>