Meditation und Geistestraining sind enorm wichtig für unsere mentale Gesundheit. Stress und geistige Überlastung sind heute allgegenwärtig. Selbstständige, Führungskräfte und viele Berufstätige kämpfen mit Herausforderungen, die durch wachsenden Druck von außen, aber auch durch hohe eigene Erwartungen entstehen. Kommt dir das bekannt vor?

Mentale Belastungen führen oft zu Burnout und Depression und damit zu reduzierter Produktivität. Vor allem aber vermindert sich dadurch das persönliche Wohlsein und manche Menschen schlittern sogar in eine Sinnkrise. 

Was tust DU, wenn die Belastung zu viel wird und plötzlich Burnout-Symptome anklopfen?

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Meditieren ist viel mehr als Entspannen

Der Versuch, Stress und Anspannung durch Urlaub, Hobbys oder passive Entspannung wie Netflixen, Social-Media-Scrolling zu bekämpfen, scheitert häufig. 

Denn, obwohl solche Methoden eine vorübergehende Flucht bieten, führen sie nicht zu einer echten mentalen Klarheit oder zu langfristigen Verbesserungen im Umgang mit Stress und Burnout. 

Viel wichtiger ist es, eine langfristige und nachhaltige Perspektive zu entwickeln: Trainiere deinen Geist dauerhaft und entwickle resiliente mentale Fähigkeiten, denn nur diese unterstützen dich in herausfordernden Zeiten.

Meditation ist eine tausendfach erprobte Methode, mit der du deinen Geist entdecken und deine spirituelle Kraft entfalten und vertiefen kannst.

Als ich vor rund 30 Jahren zu meditieren begann, war ich inspiriert von den Lamrim-Erklärungen des Dalai Lama und Thich Nhat Hanhs Achtsamkeits-Praxis in seinem Kloster Plum Village.

Ich hatte damals ein großes Ziel: Ich wollte echtes Mitgefühl, liebende Güte und Weisheit entwickeln und dem Erwachen näherkommen. 

Von Meditation als Wundermittel gegen Stress und Burnout sprach damals in meinem Umfeld kaum jemand. 

Die Kraft der Meditation

Meditation ist eine jahrtausendealte tiefgreifende und wirksame Methode, um Konzentration, Achtsamkeit und Weisheit zu entwickeln. Weniger Stress, mentale Stärke, gesunder Schlaf und Ausgeglichenheit sind “nur” willkommene Nebenwirkungen dieser großartigen Methode des Geistestrainings.

Mit Meditation erlangst du Kontrolle über deine mentalen Zustände und erhöhst deine innere Stärke. Du wirst stabil und fest wie ein Berg und nimmst das Leben ganz in deiner Arme – mit garantiertem Tiefgang 😉

Mit Meditation den Geist beobachten

In der Meditation kannst du das Kommen und Gehen von geistigen Zuständen – wie Gedanken, Gefühle, Emotionen usw. – beobachten. Je mehr Übung du hast, desto leichter gelingt die Innenschau. 

Du erkennst Gewohnheitsmuster und ihre jeweiligen Auslöser und bist in der Lage, diejenigen zu stärken, die deine positiven Qualitäten festigen und ausbauen. 

Und kannst andere, die Angst, Unruhe und Stress hervorrufen, schwächen und sogar ganz loswerden. 

Durch Meditation gewinnst du die Kraft, das Leben AKTIV zu gestalten und bist deinen Gefühlen und Ängsten nicht hilflos ausgeliefert. Denn so wie deine Körpermuskeln, kannst du auch die geistigen Muskeln trainieren und formen. 

Ein starker, stabiler Geist lässt dich in schwierigen Lebensphasen nicht verzweifeln. Du sagst JA! und gehst deinen Weg in Klarheit und Würde.

Der Geist ist grenzenlos

Im Gegensatz zum Körper kennt der Geist keine Grenzen. Je mehr du trainierst, desto ausgedehnter werden deine geistigen Fähigkeiten: Mitgefühl, Freude und Weisheit sind grenzenlos.

Meditation ist DIE Technik, um spezifische Muskeln des Geistes zu trainieren. So wie unser Körper besteht auch unser Geist aus vielen – formlosen, unsichtbaren – Teilen, die ihre jeweiligen Qualitäten und Fähigkeiten aufweisen. 

Ein solcher Geistesmuskel ist z.B. die Konzentration.

Konzentration ist die fokussierte Schärfe unseres Geistes, mit der wir jedes beliebige Objekt ohne Ablenkung im Geist halten, betrachten und analysieren können.

Je stärker die Konzentration, desto klarer, aufmerksamer und fokussierter bist du. 

Eine andere Fähigkeit unseres Geistes ist die sog. Vergegenwärtigung, auch Achtsamkeit genannt. Sie ist “das Nicht-Vergessen des Geistes in Bezug auf ein vertrautes Objekt”. 

Wenn wir Termine vereinbaren und uns an diese erinnern, ohne sie aufschreiben zu müssen, dann haben wir eine gut trainierte Kraft der Achtsamkeit bzw. Erinnerungsfähigkeit. Ist doch super, oder?

Meditation ist ein Lebensprojekt

Konzentration und Vergegenwärtigung sind nur zwei von vielen Geistesqualitäten, die wir mithilfe der Meditation trainieren können.

Tägliche Meditationspraxis verschönert und bereichert unser gesamtes Leben – wir werden stark, zuversichtlich, zielorientiert und unser Leben gewinnt Sinn und Bedeutung.

In 3 Schritten mit dem Meditieren starten…

Meditieren beginnt mit dem klaren Entschluss: JA, ich will meditieren lernen! Deine Entscheidung, mit dem Meditieren zu beginnen und auch dranzubleiben, wird kraftvoll, wenn du die Vorteile der Meditation erkennst. Was gewinnst du durch Meditation? Wie bereichert Meditieren dein Leben? In meinem Blogartikel Warum ich das Meditieren liebe, habe ich einige Vorteile beschrieben.

Erstens…

Entwickle die Gewohnheit, täglich zu meditieren. Beginne mit kurzen Sitzungen, 12-15 Minuten. Plane die Meditationszeiten so, wie du wichtige Meetings planst und wähle eine Tageszeit, die gut für dich passt. Meditiere dann am besten immer zur gleichen Zeit. 

Tipp: Mach’ z.B. eine 30-Tage-Meditations-Challenge. Dieser Zeitraum ist überschaubar und auch lange genug, um bereits eine kleine Gewohnheit zu entwickeln. Das Weiterüben fällt dann leichter. 

Zweitens…

Entspanne Körper und Geist zu Beginn jeder Meditationssitzung. Erlaube dir, ruhig und entspannt zu werden. Denn nur aus der Entspannung heraus können Fokus, Klarheit und Festigkeit entstehen. 

Entspanne deinen Körper und betrachte die Körperbewegungen, die das Atmen auslösen. Lass los und lass deinen Körper atmen – ganz natürlich, frei und anstrengungslos.

Entspanne deinen Geist und lass alle Gedanken an Vergangenes und Zukünftiges los. 

Drittens…

Wähle dein Meditationsobjekt. Meine Empfehlung: Beginne mit dem Atem als Meditationsobjekt und beobachte einfach das Ein- und Ausatmen. “Ich atme ein und  weiß, dass ich einatme; ich atme aus und weiß, dass ich ausatme. Ein. Aus.

Beobachte den Atem…

  • an der Nasenspitze: der Einatem ist kühler und trockener, der Ausatmen wärmer und feuchter oder 
  • an der Bauchdecke: beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke, beim Ausatmen senkt sich die Bauchdecke. 

Wenn Gedanken, Gefühle oder andere Wahrnehmungen auftauchen, dann folge ihnen nicht. Erkenne sie als Ablenkungen, lächle und freue dich, dass du die Ablenkungen erkennst. Dann lass sie los und kehre wieder zurück zum Ein- und Ausatmen. 

Mach diese Übung 10-15 Minuten lang. Täglich.

Nun lass uns mit der Meditationspraxis beginnen 🙂

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